Maschinenbauer besichtigen die Firma Dahl Automation

Automatisierung zum Anfassen

Mehr als 30 Teilnehmer konnte das Netzwerk Maschinenbau Südwestfalen (NEMAS) zu einem weiteren Termin der Veranstaltungsreihe „NEMAS vor Ort“ begrüßen. Gastgeber war dieses Mal die Firma Dahl Automation GmbH in Meinerzhagen. Detlev Dahl, Geschäftsführer des 2009 gegründeten Unternehmens gewährte interessante Einblicke in das Kerngeschäft und in die Entwicklung der letzten Jahre.

Dass sich bei Dahl alles um Roboter und deren Einsatz in der Industrie dreht, wurde den Teilnehmern schon beim Betreten der Betriebshalle in Meinerzhagen-Spädinghausen deutlich. So konnten einige Anlagen direkt im Betrieb begutachtet werden. Zu sehen gab es Industrieroboter, die unter anderem bei der Materialzuführung oder -entnahme an Produktionsmaschinen zum Einsatz kommen. Aber auch fahrerlose Transportsysteme, die sich eigenständig und unfallfrei in Betrieben bewegen, konnten in Aktion erlebt werden.

Dass inzwischen fast alle Branchen Automatisierungslösungen einsetzen komme dem Unternehmen sehr zu Gute, wie Dahl berichtete: „Wir liefern inzwischen in fast alle Industriezweige. Das macht uns insgesamt weniger anfällig in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“ Der Blick auf die Entwicklung bestätigt diese Aussage: Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen etwa 30 Mitarbeiter. Darunter finden sich auch immer wieder Praktikanten oder Werksstudenten. Dahl weiter: „Wir legen viel Wert auf die Einbindung junger Leute und sind immer offen für Kooperationen im Rahmen von Bachelor- oder Masterarbeiten.“

Im zweiten Teil berichtete Prof. Martin Manns von der Universität Siegen über Möglichkeiten, Industrieroboter für individuelle Anwendungen im Betrieb zu programmieren. Dabei sei es nicht entscheidend von welchem Hersteller die Anlage stamme. Laut seiner Erfahrung stünden heute viele Unternehmen vor der Herausforderung, geeignetes Personal für diese Aufgabe zu finden. Genau da setze ein geplantes Projekt der Universität Siegen an. Zukünftig könnten Unternehmen ihre Mitarbeiter mit Unterstützung der Hochschule in diesem Bereich fit machen lassen. Ziel sei es, die Programmieraufgaben für Automatisierung zu verstehen und später auch selbst durchführen zu können. Laut Prof. Manns sei das inzwischen auch „kein Hexenwerk“ mehr: „Eine gewisse Affinität zur Informatik wäre sicherlich von Vorteil, aber heute muss man kein IT-Profi mehr sein, um eine Roboteranlage zu programmieren“. Interessierte Unternehmen könnten sich bereits jetzt gerne an ihn wenden.

Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Teilnehmer die Zeit für den persönlichen Austausch und die Live-Demonstrationen an den Roboteranlagen der Firma Dahl.

Im NEMAS sind zurzeit rund 120 Maschinenbau-Unternehmen aus ganz Südwestfalen organisiert. Gegenseitige Firmenbesuche und regelmäßige Branchentreffs sorgen für Annäherung und Kooperationen zwischen den Unternehmen. Geleitet wird das Netzwerk von der GWS und der IHK Siegen.

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